Technische Universität Berlin
Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt, Institut für Soziologie / Planungs- und Architektursoziologie
Wiss. Mitarbeiter*in (PostDoc) (d/m/w) - Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen
unter dem Vorbehalt der Mittelbewilligung
Teilzeitbeschäftigung ggf. möglich
Über uns
Der Sonderforschungsbereich 1265 „Re-Figuration von Räumen“, der seit 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Technischen Universität Berlin gefördert wird, untersucht die Veränderungen der sozialräumlichen Ordnungen, die seit den späten 1960er Jahren zu beobachten sind.
Das Teilprojekt fokussiert sich auf baulich-räumliche und soziale Strukturen der Einkapselung als Antwort und/oder Treiber gesellschaftlicher Polarisierungen. Die Forschung baut auf Erhebungen der ersten (Smart Gated Urbanism) und der zweiten Phase (Safer Spaces der LGBTQ+ Communites) des Projektes auf und führt diese weiter. Zwei neue Foci sind die Durchsetzung kinderfreier öffentlicher Räume in koreanischen Großstädten und die Ansiedlung von Künstler*innen in Dörfern auf der Insel Jeju-Do.
Ihre Aufgaben
Die ausgeschriebene Stelle umfasst u.a. Sekundär- und Querschnittsanalysen von Daten der 1. und 2. Phase, ethnografische Feldstudien, Mappings, sowie Interviews mit Protagonist*innen und Planer*innen zu konflikthafter Raumproduktion.
- Mitarbeit im DFG-Forschungsprojekt "Multiple Einkapselungen: Gated Communities, Kunstenklaven und kinderfreie Räume " im Rahmen des SFB 1265 "Refiguration von Räumen".
- Die*der Postdoktorand*in ist für das Design der Erhebungsinstrumente, die Durchführung der Datenerhebung sowie die anschließende Datenanalyse verantwortlich.
- Gemeinsam mit der Projektleitung und der zweiten Postdoc aus der Architektur stellt sie*er*they die erfolgreiche Umsetzung des Forschungsdesigns in organisatorischer und inhaltlicher Hinsicht sicher.
- Die Methoden umfassen räumliche Ethnographie in Südkorea (virtuell und vor Ort), leitfadengestützte Interviews mit Bürger*innen und Planer*innen, Bildanalysen, Erstellung von Joint Spatial Displays/Mappings.
- Das Projekt verknüpft Wissensbestände aus Soziologie und Urbanistik.
- Die*der Post-Doc koordiniert die interdisziplinäre Zusammenführung der Ergebnisse im Projektprozess.
- Sie*er*they koordiniert mit der zweiten Postdoc den Feldzugang und ist maßgeblich an der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen beteiligt.
- Für den SFB übernimmt sie*er*they Koordinationsaufgaben im Bereich Internationalisierung und Diversität.
- Die aktive Teilnahme am SFB-Vor-Ort-Programm in Berlin wird vorausgesetzt.
Ihr Profil
- Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom oder Äquivalent) und Promotion in Soziologie oder in verwandten urbanistischen Disziplinen wie Planung, Urban Design oder Architektur.
- Erforderlich sind ausgewiesene Kenntnisse der Raumtheorie sowie der Architektur- und Stadtsoziologie.
- Nachweisbare Erfahrung in der Anwendung von qualitativen Methoden.
- Gute Koreanischkenntnisse erforderlich
- Gute Deutsch und/oder Englischkenntnisse erforderlich; Bereitschaft, die jeweils fehlenden deutschen oder englischen Sprachkenntnisse zu erwerben.
- Erwünscht sind Hintergrundkenntnisse in Architektur und Städtebau sowie Fähigkeiten in der architektonischen Darstellung.
Hinweise zur Bewerbung
Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (zusammengefasst in einem PDF-Dokument, max. 5 MB) ausschließlich per E-Mail an Prof. Dr. Martina Löw über rim.winker@tu-berlin.de.
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung: https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/.
Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind herzlich willkommen.
Fakten
| Veröffentlicht | 21.11.2025 |
|---|---|
| Anzahl Angestellte | rund 7000 |
| Kategorie | Wissenschaftliche Mitarbeiter*in |
| Standort | Deutschland, Berlin, Berlin, Charlottenburg |
| Aufgabengebiet | Wissenschaft & Forschung |
| Beginn frühestens | 01.01.2026 |
| Dauer | befristet bis 31.12.2029 |
| Umfang | 100 % Arbeitszeit; Teilzeitbeschäftigung ggf. möglich |
| Vergütung | Entgeltgruppe E13 |
| Homepage | https://www.tu.berlin/archsoz |
Anforderungen
| Abschluss | Master, Diplom oder Äquivalent und Promotion |
|---|---|
| Studiengang | Architektur, Soziologie, Urban Design |
Kontakt
| Kennziffer | VI-468/25 |
|---|---|
| Kontakt-Person | Prof. Dr. Martina Löw |
Bewerben
| Bewerbungsfrist | 19.12.2025 |
|---|---|
| Kennziffer | VI-468/25 |
| per E-Mail | rim.winker@tu-berlin.de |