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Angebot 31 von 73 vom 17.05.2023, 14:35

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Tech­ni­sche Uni­ver­sität Ber­lin - Fakul­tät III - Insti­tut für Werk­stoff­wis­sen­schaf­ten und –tech­no­lo­gien / FG Werk­stoff­tech­nik

unter dem Vorbehalt der Mittelbewilligung

Wiss. Mitarbeiter*in (d/m/w) - Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen

Teil­zeit­be­schäf­ti­gung ist ggf. mög­lich

Aufgabenbeschreibung:

Wir suchen hoch motivierte, promovierte Kandidat*innen für unser DFG-Projekt „SimuCrown: Die Simulation der funktionellen Alterung– Wege zur Vorhersage von Misserfolgen dentaler Kronenrestaurationen in vitro“. Gemeinsam mit unseren Projektpartner*innen von der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung möchten wir das Versagen von künstlichen Kronen im Dentalbereich verstehen, das durch die komplexe zyklische Beanspruchungssituation im Mund hervorgerufen wird. Kronen werden über eine dünne Zementschicht mit dem Zahn verbunden. Versagen des Kronen-Zement-Zahn-Komplexes (CCTC; crown-cement-tooth complex) beruht oft auf dem Versagen der Zementgrenzschicht. Die Gruppe an der TU Berlin ist für dynamische Finite Elemente (FE) Simulationen der Zementalterung und die Ermüdungsprüfung standardisierter Sandwichproben verantwortlich.

Typische Aufgaben sind:
  • Entwicklung von FE Computermodellen der CCTC aus µCT-Daten, unter Berücksichtigung der mikrostrukturellen Eigenschaften der Zementschicht
  • Durchführung von FE-Simulationen zur Auswertung lokaler mechanischer Spannungs- und Dehnungsniveaus und ihrer Verteilung
  • Durchführung dynamischer FE-Simulationen zur Vorhersage zeitlicher und räumlicher Veränderungen der mechanischen Leistungsfähigkeit der Zementschicht, auf Grund dynamischer Veränderungen der Mikrostruktur der Zementschicht
  • Entwicklung und Konstruktion eines Aufbaus zur Ermüdungsprüfung für Sandwichproben, der mechanische und thermische zyklische Lasten kombiniert
  • Ermüdungsprüfung unter Biegebeanspruchung
  • Analyse und Auswertung der Ergebnisse mit Hilfe analytischer, numerischer und theoretischer Ansätze
  • Hochauflösende 2D und 3D mikrostrukturelle Charakterisierung mit modernen bildgebenden Verfahren
  • Entwicklung der theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Forschungsarbeit
  • Laufende Erarbeitung und Bereitstellung des aktuellen Kenntnisstands
  • Beitrag zu Manuskripten für die Veröffentlichung der Ergebnisse in hochrangigen wissenschaftlichen Zeitschriften
  • Vorbereitung von Kurzfassungen und Präsentationen der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen
  • Aktive Teilnahme an regelmäßig stattfindenden Projekttreffen und Erfüllung von Verpflichtungen, die in diesen Treffen definiert werden, inklusive der Vorbereitung von Präsentationen und Berichten
  • Unterstützung der für den Erfolg des Gemeinschaftsprojekts notwendigen administrativen und organisatorischen Tätigkeiten sowie der Öffentlichkeitsarbeit
  • Aktive Beiträge zum wissenschaftlichen Ergebnis aller Projektpartner*innen durch Austausch von Proben, Techniken und Know-How

Erwartete Qualifikationen:

  • Mit sehr gutem Gesamtergebnis erfolgreich abgeschlossene Promotion (Dr.-Ing., Dr.rer.nat., PhD oder äquivalente Abschlüssse) und erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master of Science oder äquivalente Abschlüsse) in Werkstoffwissenschaften, Maschinenbau, Biomedizintechnik oder ähnlichen Disziplinen mit starkem Hintergrund in Werkstoffkunde und FE-Simulation
  • Nachgewiesene Erfahrung in der Simulation mechanischer Versagensprozesse und in der der Durchführung wissenschaftlicher Experimente; Erfahrung mit Abaqus und in der Entwicklung, Konstruktion und Durchführung von Ermüdungsveruschen ist von Vorteil
  • Strukturierte Arbeitsweise, Organisationstalent und gutes Zeitmanagement
  • Zwischenmenschliche Fähigkeiten für die Arbeit in einem interdisziplinären und interkulturellen Team
  • Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit
  • Fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift, exzellente Fähigkeiten für das Verfassen wissenschaftlicher Texte und für die mündliche Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse
  • Sehr gute Deutschkenntnisse oder Grundlagenkenntnisse und ausgeprägtes Interesse, die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern, um mit deutschsprachigen Teammitgliedern zu kommunizieren
  • Bereitschaft zu arbeitsrelevanten, nationalen und internationalen Dienstreisen (z.B. Experimente am Synchrotron)

Hinweise zur Bewerbung:

Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Mail unter Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Schul- und Ausbildungszeugnisse, Arbeitszeugnisse, in einem pdf-Dokument max. 5 MB) an Prof. Dr. Claudia Fleck (office@fgwtberlin.tu-berlin.de).

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung: https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/ oder Direktzugang: 214041.

Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit.

Technische Universität Berlin - Die Präsidentin -, Fakultät III, Institut für Werkstoffwissenschaften und –technologien, FG Werkstofftechnik, Prof. Dr. Claudia Fleck, Sekr. EB 13, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin