Aufgabenbeschreibung:
Die Professur vertritt Raumordnung und Regionalentwicklung in Forschung und Lehre. Sie setzt sich methodisch und empirisch mit den gesellschaftlichen Grundlagen, Rahmenbedingungen, Steuerungsmöglichkeiten und Instrumenten von Raumordnung und Regionalentwicklung auseinander. Insbesondere folgende vier Themenfelder stehen dabei im Fokus ihrer Forschung und Lehre:
Lehraufgaben werden in den Studiengängen der Stadt- und Regionalplanung in deutscher und englischer Sprache erbracht. Eine Beteiligung an den sonstigen Lehraufgaben der Fakultät und den Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt.
Zu den weiteren Aufgaben gehören die Führung und Leitung des Fachgebietes und seiner Mitarbeiter*innen, Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt, Wissens- oder Technologietransfer, Initiativen zur Internationalisierung, gender- und diversitykompetentes sowie nachhaltigkeitsorientiertes Handeln sowie Gremien- und Kommissionsarbeit.
Erwartete Qualifikationen:
Erfüllung der Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 100 BerlHG: Hierzu gehören ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Stadt- und Regionalplanung, der Geographie, der Architektur oder einem vergleichbaren Fach mit besonderem Bezug zur regionalen und nationalen Planungs- und Raumwissenschaft; besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit (i.d.R. nachgewiesen durch die Qualität einer Promotion); zusätzliche wissenschaftliche Leistungen; sowie pädagogische Eignung, dokumentiert durch ein Lehrportfolio (nähere Informationen dazu auf der Webseite der Technischen Universität,
https://www.tu.berlin/go209650/).
Von Bewerber*innen werden hervorragende Kenntnisse in mindestens drei der vier oben genannten Themenfelder erwartet. Neben wissenschaftlicher Exzellenz verfügen Sie auch über berufspraktische Erfahrung im Kontext der Raumordnung und Regionalentwicklung und sind mit den entsprechenden Verbänden und öffentlichen Partnern von kommunaler bis hin zu europäischer Ebene vernetzt. Erfahrungen in der projektorientierten Lehre sind wünschenswert.
Die Technische Universität Berlin erwartet von ihren Professor*innen die Kompetenz, Verantwortung für die Leitung und strategische Entwicklung des Fachgebietes und seiner Mitarbeiter*innen zu übernehmen. Dies beinhaltet insbesondere das Bewusstsein der besonderen Verantwortung für die Schaffung gender- und diversitätssensibler Arbeits- und Studienbedingungen. Die Fähigkeit zur Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt sowie zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt. Die Fähigkeit, in Forschung und Lehre Impulse zur Internationalisierung und einem nachhaltigkeitsorientierten Handeln zu setzen, wird erwartet. Erfahrungen mit Initiativen in der Wissenschaftskommunikation sowie im Wissens- oder Technologietransfer sind wünschenswert.
Als international profilierte Universität setzen wir sehr gute Englischkenntnisse voraus und begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von nicht deutschsprachigen Wissenschaftler*innen mit der unbedingten Bereitschaft zum baldigen Erlernen der deutschen Sprache. Es wird erwartet, dass Bewerber*innen Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache durchführen (siehe hierzu auch den aktuell gültigen Beschluss des Akademischen Senats der TU Berlin zur „Sprachenpolitik“, auf der Website der Technischen Universität Berlin,
https://www.tu.berlin/go209656/).
Eine Doppelbesetzung der Professur (geteilte Professur) ist nicht möglich.
Hinweise zur Bewerbung:
Die Technische Universität Berlin strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert deshalb qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Technische Universität Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Wir sind als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bieten Ihnen und Ihrer Familie mit dem Dual Career Service Unterstützung beim Wechsel nach Berlin an.
Die TU Berlin möchte ihre Berufungsverfahren chancengerechter gestalten und hat dazu in einem Pilotprojekt ein Formular zur Berücksichtigung des akademischen Alters in Berufungsverfahren entwickelt. Das Formular soll seit Anfang 2023 regelhaft in den Verfahren genutzt werden. Das Formular (Excel-Datei) steht hier zum Download für Sie bereit,
https://www.tu.berlin/go209647/).
Ihre Bewerbung in deutscher oder englischer Sprache richten Sie bitte
bis zum 16.04.2023 unter Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Forschungs- und Lehrkonzept, Lehrportfolio, Liste der eingeworbenen Drittmittel, Publikationsliste und eine Nennung der Ihrer Einschätzung nach fünf wichtigsten Publikationen)
ausschließlich per E-Mail in einer PDF-Datei an bewerbungen@fak6.tu-berlin.de. Die Bereitstellung von elektronischen Unterlagen über Cloud-Dienste wie WeTransfer oder Dropbox u. ä. wird nicht akzeptiert. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Technische Universität Berlin – Die Präsidentin – Dekanin der Fakultät VI, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin.
Für Auskünfte zum formalen Bewerbungsprozess wenden Sie sich bitte an
berufungen@fak6.tu-berlin.de. Fachliche Anfragen richten Sie bitte ebenfalls an die genannte E-Mail-Adresse. Diese werden an die*den Vorsitzende*n der Berufungskommission weitergeleitet.
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung:
https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/.
Technische Universität Berlin - Die Präsidentin - Dekanin der Fakultät VI, Prof. Dr. Wellner, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin